Weber, Paul (Gottlieb Daniel Paul)
1923 (Darmstadt) - 1916 (München)

Paul Weber, geboren 1823 in Darmstadt, ist ein deutscher Landschafts- und Portraitmaler. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der spätbiedermeierlichen Malerei.

Weber studierte nach ersten Ausbildungsjahren in Darmstadt und Frankfurt a.M. von 1844 - 1848 an der Kunstakademie in München sowie im Anschluß bei Josephus Laurentius Dyckmans in Antwerpen.

Von 1849 bis 1861 lebte er in den USA (Philadelphia). Schon dort war er als Maler sehr erfolgreich und brachte es zu einigem Wohlstand.

Gleichwohl kehrte er 1861 nach Darmstadt zurück. Er reiste viel in Deutschland, aber auch in Frankreich, Italien und anderen europäischen Ländern. Allerdings fand er auch um diese Zeit schon Motive in Oberbayern.

1864 lernte er anläßlich eines Studienaufenthaltes in Paris die französische Landschaftsmalerei der Schule von Barbizon kennen, die ihm wesentliche Impulse verlieh. 1872 zog er nach München und wohnte dort bis zu seinem Tod 1912.

Werke von Paul Weber sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, u.a. im Museum Schäfer in Schweinfurt, im Von der Heydt Museum Wuppertal sowie in den USA im Frye Art Museum in Seattle, Washington.

Quellen und Literatur: Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst, Band 4, Seite 341 (mit 3 Abbildungen und zahlreichen Literaturnachweisen); Wikipedia.

Folgende Gemälde sind hier erhältlich:

"Blick von Willing (bei Bad Aibling) auf den Wendelstein"
Bleistift und Aquarell auf Velin, 25 x 32 cm
"Am Chiemseeufer"
Öl auf Leinwand, 33 x 58 cm