Willroider, Josef
(1838 – 1915)

Josef Willroider wurde am 16.06.1838 in Villach (Kärnten) geboren und war ein renommierter österreichischer Landschaftsmaler der zusammen mit seinem Bruder Ludwig Willroider zu den führenden Landschaftsmalern des ausgehenden 19. Jahrhunderts wurde.

Er ging 1860 nach einer Lehre als Schreiner bei seinem Vater und erstem Malunterricht nach München. Dort wurde er stark von Eduard Schleich d. Ä. (vgl. die Biographie auf dieser Website) geprägt, über den er die Freilichtmalerei und die Schule von Barbizon kennenlernte.

1863 ging er für über 2 Jahrzehnte nach Düsseldorf, wo er mit den Brüdern Andreas und Oswald Achenbach, 2 führende Vertreter der Freilichtmalerei der Düsseldorfer Schule kennenlernte. Er blieb aber München verbunden (1882 Ernennung zum Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste in München) und bezog dort 1889 gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Ludwig ein Atelier in der Arcostraße.

Er blieb bis zu seinem Tod am 12.06.1915 in München wohnhaft. Seine Werke sind u. a. in München in der Neuen Pinakothek, im Lenbachhaus und im Stadtmuseum vertreten sowie in Klagenfurt in der Kärntner Landesgalerie sowie im Landesmuseum für Kärnten.

Quellen und Literatur: Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst, Band 4, Seite 383 f. (mit 2 Abb. und zahlreichen weiteren Literaturnachweisen); Wikipedia

Folgendes Gemälde ist hier erhältlich:

"Flusslandschaft"
Öl auf Karton, 23 x 32 cm