Knobloch, Rolf
1891 (Böhmisch Kamnitz) - 1964 (München)

Knobloch stammte aus dem Sudetenland, also dem heutigen Tschechien, lebte aber ab seinem zehnten Lebensjahr in München. Nach anfänglichem Studium an der Technischen Universität München wandte er sich der Malerei zu.

Er besuchte die Kunstschule Liebwerda, bildete sich aber hauptsächlich autodidaktisch weiter. Knobloch orientierte sich an der Münchner Freilichtmalerei und der Schule von Barbizon. Zu seinen Vorbildern gehörten besonders die Münchner Freilichtmaler Eduard Schleich d.Ä. (vgl. näher dort) und Adolf Lier.

So entwickelte er sich zu einem erfolgreichen, impressionistisch orientierten Münchner Landschaftsmaler. Seit 1915, also ab seinem 24. Lebensjahr, nahm er regelmäßig an Ausstellungen im Glaspalast teil und war lange Zeit Vorsitzender des Künstlerverbandes "Die Juryfreien".

Er blieb dem Impressionismus zeitlebens treu und schuf eine Vielzahl wunderbarer Landschaftsbilder.die noch heute in vielen Sammlungen zu finden sind.

Quellen und Literatur: Bruckmanns Lexikon der Münchner Kunst, Band 5, Seite 484/485 (mit zwei Abbildungen); Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts, Band 3, Seite 71; Alfred Hiller, Der Münchner Maler Josef Rolf Knobloch, München 1934

Folgende Gemälde sind hier erhältlich:

"Schattige Allee"
Öl auf Karton, 36 x 50 cm
"Moor bei Dachau"
Öl auf Karton, 42 x 48,5 cm
"Voralpenlandschaft mit Kühen"
Öl auf Hartfaser, 36,5 x 51 cm
"Blick ins Isartal bei Grünwald"
Öl auf Karton, 35 x 47,5 cm
"Voralpenlandschaft mit See"
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